Der Frühling ist da und auch der Sommer ist nicht mehr weit. Das bedeutet für Pferd und seinen Besitzer: Vorsicht! Denn mit der schönen Jahreszeit kehren auch die kleinen lästigen Plagegeister zurück: Fliegen, Mücken, Bremsen und andere Insekten machen es Reiter und Pferd. Doch warum haben es die kleinen Insekten gerade auf Pferde abgesehen? Welche Insekten sind für die Tiere ein echtes Problem? Und was können Pferdebesitzer tun, um ihre Pferde zu schützen? Diese Fragen beantwortet der folgende Artikel. Warum werden Reiter und Pferd gerne von Insekten belästigt?Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Fliegen haben sehr empfindliche Geruchsorgane und werden vor allem von süßlichen Gerüchen angezogen. Die Haut des Menschen und auch die des Pferdes riecht von Natur aus süßlich und Fliegen lieben diesen Geruch. Darüber hinaus sind Pferde für die Tierchen eine wichtige Nahrungs- und Überlebensquelle, da sie dort Blut saugen oder ihre Eier ablegen. Welche Insekten verursachen Probleme?Lausfliegen Lausfliegen oder Hirschlausfliegen kommen vor allem an Waldrändern vor. Sie ernähren sich ausschließlich von Blut. Ihre Bisse sind sehr schmerzhaft und können beim Pferd zu Panikreaktionen führen. Diese Läuse werden oft mit Zecken verwechselt, aber ihre Bisse sind viel schmerzhafter. Bremsen Pferdebremsen sind sehr groß und werden vom Schweiß des Pferdes (oder des Menschen) angezogen. Sie sind in ländlichen Gebieten zu finden, besonders in der Nähe von Weiden und Feuchtgebieten. Diese Gebiete dienen den Bremsen als Brutstätten. Normalerweise saugen nur die Weibchen Blut. Sie haben einen kurzen Stechrüssel mit halbkreisförmigen Labellae. Beim Stechen reißen sie die Haut auf und verletzen dabei oft kleine Nerven, was den Schmerz verursacht. Die Bremsen injizieren ein blutgerinnungshemmendes Mittel in die Wunde. Dies führt oft zu allergischen Reaktionen und Juckreiz. Bremsen können das EIA-Virus übertragen und verursachen durch ihr penetrantes Auftreten und ihr schmerzhaftes Stechen großen Stress bei den Weidetieren. Fliegen Fliegen setzen sich besonders gerne auf die Augen oder Nüstern der Pferde. Da sie Stallmist, Futterreste oder Kothaufen als Eiablage nutzen, übertragen sie leicht Bakterien oder Würmer auf die Augen oder Nüstern der Pferde. Die Folge können Bindehautentzündungen oder Schleimhautentzündungen sein. Dasselfliege Diese Fliege braucht das Pferd zur Eiablage. Sie klebt die Eier ins Fell des Pferdes, vorzugsweise an die Vorderbeine. Das Pferd knabbert an den Eiern, während die Larve schlüpft. So gelangen die Larven über die Maulhöhle in den Magen-Darm-Trakt und verursachen Magengeschwüre oder Koliken. Gnitze Die Weibchen dieses Insekts müssen nach der Befruchtung Blut aufnehmen, um neue Eier legen zu können. Ansonsten ernährt sich die Mücke, die an stehenden Gewässern lebt, von Pflanzennektar. Die Stiche der Gnitzen können zu starkem Juckreiz bis hin zum Sommerekzem führen. Kriebelmücke Diese Mücke kommt vor allem an fließenden Gewässern vor. Dort legt sie auch ihre Eier ab. Bei dieser Mücke stechen nur die Weibchen. Die Stiche können allergische Reaktionen, Sommerekzem oder auch Koliken auslösen. In schweren Fällen kann ein Stich sogar zum Kreislaufversagen führen. Stechmücke Die Stechmücke ist von Frühjahr bis Herbst besonders aktiv. Man findet sie vor allem an Gewässern, Waldrändern und Misthaufen. Beim Stich können Viren, Bakterien oder Parasiten übertragen werden, darunter auch das West-Nil-Fieber und die infektiöse Anämie. Der Juckreiz, der durch den Stich verursacht wird, kann bei Pferden großen Stress auslösen.
MaßnahmenEs gibt viele Maßnahmen und Produkte wie die von Ecobusters, um Pferd und Reiter vor Insekten zu schützen. Im Stall
Auf der Weide
Im Stall und auf der Weide
Wie kann sich der Reiter schützen?
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